Die Schwächsten unserer Gesellschaft traf das Jahr 2020 besonders hart.
Als es im März zum Corona Lockdown kam, hatte dies drastische Auswirkungen auf die Obdachlosen.
Vor dem Lockdown war die Lebensmittelversorgung u. a. durch Essensspenden des FC Augsburgs und der MAN-Kantine gesichert. Die Menschen bekamen in der sogenannten „Wärmestube“ täglich eine warme Mahlzeit.
Nun änderte sich diese Situation. Die eingespielten Kreisläufe der Lebensmittelspenden brachen zusammen.
Die Idee von sogenannten „Wochentüten“ (Bedarf an Essen für eine Woche) sollte umgesetzt werden. Doch für die Umsetzung fehlten zunächst die entsprechenden Lebensmittel. Es gab in dieser Zeit keine Restbestände in der benötigten Größenordnung. Die Regale in Supermärkten waren leer gekauft.
Humanitas unterstützte die „Wärmestube“ organisatorisch und finanziell:
Es folgten zahlreiche Telefonate und Gespräche mit Verantwortlichen aus dem Großhandel und den Märkten. Letztendlich konnten haltbare Nahrungsmittel im Wert von 12 000 Euro beschafft werden. Davon bezahlte Humanitas 2000 Euro.
Die Grundversorgung mit Lebensmitteln war somit für die Obdachlosen in Augsburg wieder gesichert.